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Zappenduster – wenn Wahrheit zur Gefahr wird


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Es gibt Momente, in denen sich Ohnmacht wie ein bleierner Mantel auf die Seele legt. Momente, in denen man spürt:

Die Dinge kippen.

Gerade erlebe ich einen solchen Moment.


Ich lese, dass Dunja Hayali, eine couragierte und kompetente Journalistin des ZDF, mit Morddrohungen überzogen wird.

Und warum?


Weil sie nichts anderes getan hat, als eine Wahrheit auszusprechen – im Kontext der zu beklagenden Ermordung von Charlie Kirk.

Eine Wahrheit, die unbequem ist für mnache, ja.


Aber dafür um sein Leben fürchten müssen?

In Europa, im Jahr 2025?


Wenn selbst Menschen wie sie – stark, mutig, erfahren – gezwungen werden, sich zurückzuziehen, dann ist es bereits zappenduster.


Dann sind wir an einem Punkt, an dem nicht mehr die Wahrheit zählt, sondern die Lautstärke des Hasses.


Und parallel dazu?


Eine große Parade in Windsor. Glanz, Pracht, Fahnen, militärische Formationen.

Ein Schauspiel der Macht.


Doch unter der Oberfläche klebt Schmutz: Namen, die mit Epstein in Verbindung stehen, Heuchelei, Doppelmoral.

Man ehrt Figuren, die längst jede moralische Glaubwürdigkeit verspielt haben.


Und warum? Aus Eigennutz. Aus Kalkül. Aus Machtlogik.


Das Bild ist unerträglich:


Hier die Journalistin, die bedroht wird, weil sie Haltung zeigt.

Dort die Mächtigen, die gefeiert werden, obwohl sie tief im Morast der Verstrickungen stehen.


Es is ekelhaft. Es ist heuchlerisch.Und es ist gefährlich.


Denn wenn wir das normalisieren – wenn wir uns daran gewöhnen, dass Mut bestraft und Macht gefeiert wird – dann haben wir als Gesellschaft schon verloren.


Ohnmacht oder Aufstehen?


Ich schreibe das nicht aus erhobenem Zeigefinger, sondern aus einem Gefühl tiefer Sorge.

Auch ich spüre Ohnmacht. Auch ich ertappe mich dabei, wegschauen zu wollen.

„Es ist zu groß, ich kann ja doch nichts ändern.“


Doch genau das ist der Punkt: Wenn wir alle schweigen, wenn wir alle stillhalten, wenn wir alle nur noch beobachten – dann wird aus Ohnmacht endgültige Dunkelheit.


Die Frage ist nicht: Können wir die Welt retten?

Die Frage ist: Haben wir den Mut, Position zu beziehen?


Manchmal reicht schon ein klares Wort im eigenen Umfeld.

Ein Gespräch, in dem man widerspricht. Ein Post, der Haltung zeigt. Ein Nein, wenn die Grenze überschritten wird.


Es geht nicht darum, laut zu sein.

Es geht darum, echt zu sein.Wahrhaftig.

Mutig.

Menschlich.


Mein Appell


Wir dürfen nicht zulassen, dass die Wahrheit zum Todesurteil wird.

Wir dürfen nicht wegsehen, wenn Machtstrukturen gefeiert werden, die auf Lügen gebaut sind.


Es ist Zeit, aufzustehen.

Nicht in Hass.

Sondern in Klarheit.

In Haltung.

In Menschlichkeit.


Denn wenn wir die Dunkelheit benennen, kann sie uns nicht verschlingen.

 
 

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