Führung – Wo stehst du wirklich?
- Marco Thomé

- 11. Apr.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 8. Mai

Du sitzt im Büro.
Alle warten auf dich –
und innerlich fragst du: Wie schaffe ich das?
Führung ist kein lautes Tamtam,
sondern ein leises Ringen –
mit dir, mit der Verantwortung.
Ich kenne das.
Über 40 Jahre in leitender Position, mit Höhen und Tiefen,
haben mir eines gezeigt:
Du führst erst wirklich, wenn du bei dir bist.
Mein Weg zum bewussten Stand
Mitte dreißig war ich verloren –
Alkohol und Depression hatten mich im Griff.
Entzug, Therapie, erste Seminare –
sie brachten mich zurück.
Ich lernte, Ängste anzunehmen.
Achtsam. Ohne Kampf.
Später stand ich vor Hunderten.
Aber der Halt kam nicht durch Schulterklopfer –
sondern aus meiner Stille.
Führung heißt: stehen – bewusst, nicht getrieben.
Wenn der Druck steigt, atme ich
spüre den Boden und frage: Was ist jetzt wahr?
Ein klares Wort, ein ehrlicher Blick –
das reicht.
Dein Kern trägt dich, wenn du ihn zulässt.
Fazit: Steh mal still
Führung beginnt im Kopf –
aber sie lebt im Herzen.
Nimm dir heute einen Moment.
Spür deinen Atem.
Frag dich: Was trägt mich gerade?
Schreib mir ein Wort, das dich hält –
oder hol dir meinen Impuls „Stark bleiben, wenn alles wackelt" per Mail.
Ich kenne die Einsamkeit.
Und ich kenne die Kraft,wenn du nicht mehr davonläufst –
sondern stehen bleibst.



