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Über mich

Ich war lange der, der funktioniert, wenn andere ausfallen.
Der, der weiterträgt, obwohl innen längst nichts mehr trägt.

Ich habe Verantwortung übernommen –
für Menschen, für Strukturen, für das, was keiner sehen wollte.


Und mich dabei selbst verloren.

Nach außen stabil. Innen leer.
Keine Sprache mehr. Keine Richtung.

Die Wende kam still.
Nicht durch Plan, sondern durch Innehalten.
In der Erkenntnis: Ich spiele nichts mehr.

Dann begann etwas Neues.
Nicht bei anderen – bei mir.
Stillbleiben. Aushalten. Zuhören.
Und wieder anfangen zu spüren.

Parallel dazu habe ich über 15 Jahre die grösste Interessenvertretung im kommunalen Bereich Luxemburgs geleitet.
Verhandelt. Position bezogen. Getragen.
Oft gegen Widerstände. Immer mit Haltung.

Was mich wirklich bewegt hat, waren nie die Strukturen.
Es waren die Menschen.

Ich habe gesehen, wie sehr psychische Gesundheit mit gesunder Führung zu tun hat.
Nicht mit Konzepten – sondern mit Präsenz.

Die Kampagne „Wéi geet et?“ war ein Ausdruck davon.
Ein gemeinsamer Schritt mit Regierungs- und Arbeitgebervertretern
für mehr psychische Gesundheit im kommunalen Dienst.

Keine Show. Kein Programm.
Nur die Bereitschaft, Themen wie Stress, Konflikte, Ängste und Mobbing usw. offen anzusprechen.
Und sie nicht länger zu verschweigen.

Heute arbeite ich frei.
Ich begleite Menschen und Organisationen, die bereit sind, hinzuschauen.
Die sich nicht optimieren wollen – sondern ehrlich führen.

Mit sich. Mit anderen.

Ich bringe Erfahrung mit. Klarheit.
Und die Bereitschaft, da zu bleiben, wo es unübersichtlich wird.

Kein Titel. Kein System.
Nur ich – und das, was daraus gewachsen ist.

Was mich heute leitet

Ich glaube nicht an Rollen. 

Nicht an das Bild des Starken, der immer weiß, was zu tun ist.

Ich glaube an das, was übrig bleibt, wenn alles Äußere wegfällt.

Ich arbeite mit denen, die tragen – nicht laut, nicht sichtbar, aber mit Haltung.
Die oft keine Anerkennung bekommen, aber trotzdem nicht aufhören.

Ich höre. Ich bleibe.
Nicht, weil ich Antworten habe.
Sondern weil ich gelernt habe, in der Stille zu bleiben – ohne wegzulaufen.

Dort beginnt etwas. Keine Methode. Kein Erfolgsversprechen.

Du wirst bei mir nicht reich. Nicht sofort „frei“.

Pustekuchen.

Aber vielleicht entsteht etwas Echtes.

Keine Lösung. Kein Plan.
Sondern Verbindung.

Vier Haltungen. Kein Konzept. Kein Filter.

1. Verletzlichkeit ist kein Risiko. Sie ist der Moment, in dem alles Echte beginnt.

2. Nicht alles braucht eine Antwort. Aber alles braucht Präsenz.

Stille ist kein Ausweichen – sondern Aushalten.

3. Ich wirke nicht. Ich bin.

Was ich sage, kommt, wenn es innen klar geworden ist – nicht vorher.

4. Meine Stärke kommt nicht aus Wissen.
Sie kommt aus dem, was ich durchlebt habe – und nicht mehr leugne.

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